Good News: Annie Ernaux gewinnt Literatur-Nobelpreis | BRIGITTE.de

2022-10-08 00:55:05 By : Ms. Nancy Li

Die Nachrichten zeigen häufig den Schrecken dieser Welt – aktuell zum Beispiel die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg. Doch es gibt nicht nur die dunklen Seiten, unsere Welt hält so viel Schönes für uns bereit. Wir wollen die kleinen Alltäglichkeiten feiern und euch etwas Positives mit auf den Weg geben. Es ist Zeit für Good News – wenn nicht jetzt, wann dann?

Annie Ernaux erhält den Nobelpreis für Literatur des Jahres 2022. Bekannt ist die 82-jährige französische Schriftstellerin durch ihre autofiktionale Technik – sie verwandelt autobiografische Erlebnisse in große Literatur. In Deutschland sind ihre Bücher beim Suhrkamp Verlag erschienen in der Übersetzung von Sonja Finck. Das Nobelpreiskomittee der Schwedischen Akademie zeichnet Ernaux "für ihren Mut und den klinischen Scharfblick, mit denen sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung bloßlegt" aus.

Den Durchbruch schaffte sie 2017 mit dem Werk "Die Jahre". Die folgenden Werke "Die Scham", "Der Platz" und "Eine Frau" rangierten ebenfalls auf den Bestseller-Listen. In wenigen Tagen wird ein weiteres Buch erscheinen, ein dünnes Büchlein mit dem Titel "Das andere Mädchen". Annie Ernaux schreibt darin über eine vor ihr selbst geborene und verstorbene Schwester, die sie nie kennenlernen konnte.

In mehr als 50 bundesweiten REWE-Märkten wurde das vegane Sortiment an der Bedientheke bereits getestet. Die Idee dahinter: So können sich Kund:innen rund um die Produkte optimal beraten lassen und genau die Portionen kaufen, die sie auch benötigen. Mit dem neuen Service zeigt das Unternehmen, dass es vegane Ernährung begleiten und Verbraucher:innen ein umfangreiches Sortiment anbieten möchte. 

Und die vegane Auswahl ist groß! Sie umfasst pflanzliche Alternativprodukte für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch. Ob also vegane Salami, vegane Leberwurst, vegane Grillspieße, veganes Steak, verschiedene gereifte Käsealternativen oder auch vegane Feinkostsalate – hier wird jede:r fündig. Optimal auch für diejenigen, die sich ausprobieren oder kleinere Portionen kaufen möchten. 

Zu finden sind die Produkte in den REWE-Märkten im Thekenbereich von Feinkost oder Käse. Damit sie auf den ersten Blick erkannt werden können, sind die veganen Produkte mit einem V-Label ausgezeichnet. Beim nächsten Einkauf einfach mal drauf achten!

Inmitten einer Kuhherde im niedersächsischen Landkreis Holzminden tobt ein kleiner Frischling umher. Wildschwein Frida hat sich der Herde angeschlossen und wird besonders fürsorglich von ihren neuen Müttern umsorgt. Landwirt Friedrich Stapel hatte den Neuzugang vor etwa drei Wochen entdeckt: "Mit einmal habe ich gesehen: Da hinten läuft doch etwas Kleines hinterher." Mittlerweile sei das Wildschwein-Kind richtig in die Herde integriert, eine Kuh habe sogar die Hauptfürsorgearbeit übernommen.

Ihren Namen hat Frida von den Kindern aus der Gemeinde erhalten. Dort ist die kleine Wildschweindame mittlerweile eine richtige Attraktion. Der örtliche Jäger sei bereits informiert, das Tier nicht abzuschießen. Zwar wisse Stapel als Bauer, dass die Tiere erheblichen Schaden anrichten können, aber "das ist ja eine ganz andere Nummer, also wer da nicht weich wird, ist schuld."

Der Bauer vermutet, dass Frida beim Überqueren der Weser den Anschluss an ihre Artgenossen verloren habe und sich dann den dort grasenden Kühen angeschlossen habe. Wenn alle friedlich bleiben, dann darf Frida im Winter zusammen mit den Mutterkühen in den Stall ziehen. "Es jetzt alleine zu lassen, wäre ja auch unfair."

In England gibt es eine ganz besondere Straßenlaterne – denn sie tauscht Hundekot gegen Licht und sorgt somit auch noch für eine saubere Nachbarschaft. Die Laterne wird nicht mit Strom betrieben, sondern leuchtet durch Biogas, welches aus den Hinterlassenschaften der Hunde gewonnen wird. Die Idee entstand wie so häufig aus einem Ärgernis heraus. Der britische Erfinder Brian Harper war genervt von den Hundehaufen im Park und wollte eine positive Lösung finden.  

Darum steht jetzt im englischen Malvern Hills eine Straßenlaterne, die mithilfe von Hundekot betrieben wird. So funktioniert es: Den Hundehalter:innen werden Papierbeutel kostenlos zur Verfügung gestellt, die gefüllten Beutel werden dann in einem Behälter an der Laterne entsorgt. Mithilfe eines Griffs wird der Beutel in den integrierten Biokomposter befördert. Sowohl der Beutel als auch der Inhalt zersetzen sich innerhalb weniger Tage. Bei diesem Prozess entsteht Biogas. Dieses Gas besteht zu 60 Prozent aus Methan und zu 40 Prozent aus Kohlendioxid. 

Das Gasgemisch wird in einen Behälter gesammelt und lässt mit Einsetzen der Dämmerung die Straßenlaterne erleuchten. Für zwei Stunden Licht werden zehn Tüten Hundekot benötigt. Neben dem Gas entsteht auch Düngemittel. Diese kann anschließend ebenfalls weiterentwickelt werden. 

Für noch mehr gute Laune schaut doch einfach in unseren Good-News-Ticker aus September.

Verwendete Quellen: watson.de, faz.net, spiegel.de

© G+J Medien GmbH

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